Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

Goethe

Im März habe ich eine Lesung besucht. Felicitas Hoppe trug Passagen aus ihrem preisgekrönten Buch "Hoppe" vor. Wer es nicht kennt: In Hoppe schreibt die Biografin Felicitas Hoppe über die Person Felicitas Hoppe. Die Person Hoppe ist real, doch die Fakten hat die Autorin geändert. So verlegte sie die eigene Kindheit von Hameln nach Kanada.

Das Ganze ließ bei mir folgende Frage entstehen: Wird die Person Hoppe nicht sogar deutlicher dadurch, dass die Fakten geändert wurden? Einen fiktiven Hintergrund zu erschaffen bedeutet, ihn passend zu gestalten und so der Figur den richtigen Rahmen zu geben.

Von der "erfundenen" Biografie inspiriert habe ich eine alternative Vita entworfen:

Sabine Frambach wurde am 19.03.1975 geboren. Ihr Vater, ein Seemann, ertrank am selben Tag in der Nordsee. Die Mutter zog Sabine und ihren älteren Bruder Jonas alleine groß. Sie studierte Sozialpädagogik in Nijmegen und Germanistik in Düsseldorf. Seit dem Abschluss arbeitete sie als Konditorin, Beraterin und Assistentin der Geschäftsführung. Mit ihrem Mann lebt sie in einer stillgelegten Kirche bei Hamburg.

Was gibt es sonst an Neuigkeiten?

Meine Geschichte "Chrysantheme" hat einen Platz in der Anthologie "Telefon!" (Phantastik – Buch) gefunden.

Der Ruf der Sterne Band 2 mit meiner Geschichte "Sternenhimmel" ist im Twilight Line Verlag erschienen.